Sebastian Werner, Master Abschlussarbeit, Wintersemester 2016/17

Wann leben virtuelle Körper?

Lebewesen existieren nur in der Natur, doch welche Möglichkeiten bieten moderne 3D Techniken sie nachzubilden? Nicht im Sinne von Eins-zu-eins-Replikationen, sondern grundlegend. Unsere Wahrnehmung ist auf das Erkennen von Leben spezialisiert. Sie kategorisiert und deutet schnell, um Gefahren frühzeitig zu erkennen. In vielen kleinen Animationen werden Merkmale von Lebewesen isoliert dargestellt, analysiert und kombiniert. Den Ausgangspunkt meiner Bearbeitung bildet stets ein Würfel, ein der Natur ferner, abstrakter und simpler Körper. Thematisiert werden zwei Bereiche: lineare Visualisierung (Video) und VR-Anwendungen. Das Ergebnis ist eine Sammlung verschiedener aufschlussreicher Experimente zum Anschauen oder Interagieren.