Immersive Music Video — Wie lässt sich die Narration von Musikvideos in den VR-Raum übertragen?
Master-Abschlussprojekt Multimedia Design von Oliver von Zweydorff
Sommersemester 2020
Betreut durch Prof. Jonas Hansen
In meiner Abschlussarbeit zum Thema „Immersive Music Video“, ging ich der Frage nach, wie sich die Narration von Musikvideos in den VR-Raum übertragen lässt. Dazu untersuchte ich die besonderen Erzähleigenschaften beider Formate und neue Wege sie zusammen zu führen.
Video ansehen unter: https://www.youtube.com/watch?v=kAZe30mtE4Y
Durch verschiedene Studien und Artikel erarbeitete ich mir, welche Probleme in der virtuellen Welt unter den HMDs entstehen und versuchte diese zu vermeiden. So wurde sehr auf Staging der Figuren geachtet, insbesondere zu den Zuschauenden und Schnitte vermieden , die in der VR oft zu Orientierungslosigkeit führen. Das Geschehen wurde räumlich nicht zu weit auseinander positioniert, wodurch weniger Kopfbewegungen nötig sind, die häufig zu Übelkeit führen. Sehr dunkle Bereiche in der Umgebung wurden vermieden, da in ihnen oft Unheil vermutet wird, was die Aufmerksamkeit des Publikums zu sehr auf sich zieht.
YouTube ist als Plattform für Videostreaming die absolute Nummer eins und sieben von zehn der meistgesehenen Clips sind Musikvideos. Aus diesem Grund entschied ich mich für ein 360°-Video und keine native VR-Anwendung. Dadurch stehen zwar weniger Freiheitsgrade zur Verfügung und man kann sich im Raum nicht frei bewegen, sich nicht setzen oder aufstehen. Dafür kann aber ein weit größeres Publikum erreicht werden.