Ein Ausstellungsprojekt der Zeitbasierten Künste in Kooperation mit der Oper Halle

Die Fachklasse Zeitbasierte Künste widmete sich im Wintersemester 2018/19 künstlerischen Fragestellungen, die mit der szenisch-musikalischen Übermalung in vier Phasen der großen französischen Oper L’ Africaine von Giacomo Meyerbeer in der neuen Raumbühne BABYLON der Oper Halle verbunden sind. 
                    Die Fachklasse Zeitbasierte Künste blickte dabei insbesondere auf das Vorgehen des internationalen Teams, um sich mit den in das Vorhaben eingeschriebenen Begriffen der Aneignung, Überschreibung und Umdeutung tiefergehend zu beschäftigen und eigene Gedanken und Projekte dazu zu entwickeln. 

In ihren Filmen, Fotografien, Installationen und Performances verhandeln die Studierenden unter anderem die Veränderung des Verständnisses der Geschlechterrollen in der Oper anhand von Hosenrollen, reflektieren die Aneignung der Natur durch den Menschen, untersuchen kulturelle Einschreibungen in Kleidung und Gestaltung oder befragen die Widersprüchlichkeit der Besetzung von Räumen.

In einer eigens dafür entwickelten und konstruierten Ausstellungsarchitektur in Form einer weißen Hohlkehle präsentierten die Studierenden im Januar 2019 die Ergebnisse im Operncafe.


Bis zum 27. Januar wurden in 5 Zeitabschnitten immer wieder neue Arbeiten zur Aufführung gebracht, während andere im „Backstagebereich“ dem Betrachter als Versprechen zugänglich waren.