Das Projekt glas_phaenomenon beschäftigt sich mit den phänomenologischen Eigenschaften des Materials Glas in der Interaktion mit der Materie Licht. Über das Experiment wurde eine eigene, dem Material Glas entsprechende Formensprache entwickelt, die dem amorphen Aufbau des Materials, auch in seinem spezifischem Verhalten in der Heissverformung, entspricht. Aus einer der exemplarischen Materialproben entsteht eine Leuchtenserie die den unterschiedlichen Ansprüchen der praktischen und atmosphärischen Raum- und Lichtgestaltung einer Bar gerecht werden sollen. Die Komplexität der partiellen amorphen Form steht im Kontrast zur strengen Geometrie des Glasstabes, und werden durch die Lichtwirkung in ihm verstärkt. Durch die Reduktion der Mittel in der Umsetzung und der Verarbeitung industriell gefertigter Borosilikatglasstäbe entsteht ein Produkt, welches sich zwischen Massenprodukt und handwerklich gefertigtem, individuellem Einzelstück einordnet.
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Do – Sa 15 bis 18 Uhr
Ausstellung
(Dis)ordering Things