Ein 2D-Game als spekulatives Experiment

Studienarbeit von Adrian Heinrich, entstanden im Rahmen des Komplexen Gestalten Projekts „Games for Future“, betreut von Tristan Schulze und Prof. Jonas Hansen. Wintersemester 2020. MM|VR-Design

Project_Ark ist ein 2D-Game für Smartphone oder Tablet. Es thematisiert die Effizienz von Energiequellen und das Konsumverhalten von Bevölkerungen größerer Städte, wie zum Beispiel Hamburg.
Im Spiel übernimmt der/die Spieler*in die Kontrolle über ein großes Luftschiff und die Verantwortung über dessen Crew. Während des Verlaufes des Spiels muss er/sie dann für die Energieversorgung und Nutzung auf dem Schiff sorgen und beachten, dass alle Energienachfragen ausreichend beliefert werden. 

Zu Beginn können sich der/die Spieler*in ein Set aus vier frei wähl- und kombinierbaren Energiequellen zusammenstellen. Deren Energieproduktion kann danach frei den Energienachfragen zugewiesen werden.
Während des Flugs muss der/die Spieler*in darauf achten, dass Engpässe in der Energieversorgung ausgeglichen, Generatoren repariert werden, und die Crew bei Laune bleibt. Gewinnen kann man das Spiel nicht. Das Schiff stürzt letzten Endes irgendwann immer ab, weil die Faktoren auf dem Schiff mit der Zeit nicht mehr zu kontrollieren sind.

Der hier ausgestellte Prototyp behandelt die Grundmechanik des Spiels und lässt die Spieler einige der wichtigen Entscheidungen im Spielverlauf durchführen.

Angedacht waren noch weitere Aspekte, welche das Spielerlebnis abwechslungsreicher und fordernder gestalten sollen. Dazu zählen Events, wie Stürme, Windstille, Meuterei der Crew, oder sogar ein atomarer Supergau, bei zu starker Nutzung von Atomenergie. Auch die Wartung des Luftschiffes und der Energiequellen soll Auswirkungen auf die Versorgung und die Ereignisse im Spielverlauf haben.