Was ist Tracking und warum ist Tracking problematisch? Wie können wir in dieser Welt, die Rechte auf Privatsphäre, geistiges Eigentum und Datenschutz gewährleisten?

Studienarbeit von Franziska Behrendt | 3. Studienjahr MM|VR-Design | Entstanden im Rahmen des Komplexen Gestalten Projekts „Kontext. – Ein Datenvisualisierungsprojekt“ | Sommersemester 2020 | Betreut von Prof. Anette Scholz und Mathias Jüsche

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"Privacy is something you can sell. But you can't buy it back."

Das Recht auf Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht. Es findet sich heutzutage in jeder Verfassung aller modernen Demokratien. Es soll vor Allem dazu dienen, uns die Macht zu geben bestimmte Lebensbereiche von anderen abzugrenzen und zu schützen.

Einige dieser Rechte umfassen:

  •  das Recht auf private Kommunikation
  •  das Recht, nicht gestört zu werden
  •  das Recht, nicht am kollektiven Leben teilzunehmen und sich zu freiwillig isolieren

Da viele Menschen sich zu wenig mit dem Schutz ihrer Daten online auseinandersetzen und daraus unmündige Entscheidungen treffen, stellte sich früh im Projektverlauf das Ziel, genau am Punkt der Entscheidung anzusetzen. Idee war es also, ein Tool zu entwickeln, das in anschaulicher Form neutrale Informationen vermittelt und den Themenbereich „Tracking“ differenziert betrachtet. Adblocker, mithilfe derer Nutzende gezielt Skripte blockieren können gibt es viele. Diese bieten jedoch nur die Möglichkeit einer Unterbindung des Trackings ohne über dessen Nachteil und Nutzen aufzuklären.

Hier sollte „peeq“ ( von engl. „to peek“: „lunzen“. „einen Blick riskieren“) ansetzen. Die Nutzerin soll sich also mithilfe der präsentierten Informationen ein eigenes Bild machen können, um danach selbstständig zu entscheiden, welche weiteren Maßnahmen sie zum Schutz ihrer eigenen ergreifen möchte. Eine Anwendung von diversen Skriptlockern ist dabei natürlich ein bewehrtes Mittel.

Peeq ist also vor Allem als erster Schritt und nicht als finale Lösung zu verstehen.