Klasse Prof. Robert Klümpen
In meiner Arbeit geht es um Alltäglichkeit: Ich halte das, was mich umgibt, mit meinem Blick fest. Ich lasse durch meine Augen schauen. Die Augen zeigen die Welt direkt ohne Filter, schonungslos und mit Humor.
Ich spiele mit Subjektivität und Objektivität. Betrachtende sehen einerseits das, was ich persönlich erlebe und finden sich andererseits leicht in dem Abgebildeten wieder.
Es geht um Beziehungen, um Menschen, um Personen und ihre Präsenz oder auch deren Flüchtigkeit. Während des Arbeitens möchte ich einen Moment greifen, treffe ihn knapp daneben und dadurch genau richtig, zeige das Absurde in Situationen und schaffe neue Räume. Manchmal zeige ich die Wahrheit so, dass es weh tut und manchmal provoziere ich ein Schmunzeln. Ich bewege mich zwischen Quatsch und Ernst.
Meine Bilder zeigen Dinge, Orte und Menschen, die wir alle schon gesehen haben, die wir wieder erkennen, die manchmal verschwiegen werden. Ich provoziere gern, treibe die alltäglichsten Situationen auf die Spitze, sodass sich die Betrachtenden mitunter beim Anschauen ertappt fühlen.