WS 2021/22 // Workshop mit Peter Strickmann // Installation, Performance, Klangkomposition, Zeichnung, Intervention, Text, etc.

In dem Workshop wurden Strategien und Konzepte erfunden, um eigene konkrete Hörerfahrungen für ein Publikum wahrnehmbar oder nachvollziehbar zu machen. Dabei blieb die Wahl des Mediums, mit welchem die verschiedenen Wahrnehmungen in künstlerische Formen übersetzt wurden, frei.

In ad-hoc Übungen wie performativen Spaziergängen, experimentellen Protokollen und spielerischen Gruppenaktionen wurde zunächst der eigene Hörsinn, sowie das umgebende Klanggeschehen erkundet. Darüber hinaus wurden Methoden der Hör- und Klangübersetzung vorgestellt, welche im Weiteren zu eigenen Arbeitsansätzen entwickelt wurden. Diese beinhalteten Objektsammlungen, Geräuschkostüme, Animationsvideos, Gruppenimprovisation, Taubeninterviews, Recordings, Mikrofonbau, sowie das Erstellen von text-scores und Hörchoreografien.

Der Workshop wurde begleitet von Exkursen in die Kunst- und Musikgeschichte des Geräuschs und einem gemeinsamen Austausch über individuelle Höreindrücke und Entdeckungen. Bereits in dem ersten Arbeitsblock wurde mit der Entwicklung eigener künstlerischer Formulierungen begonnen, sodass es Möglichkeiten für Rücksprache und Reflexion gab, bis in einem zweiten Block die Prozesse und Ergebnisse des Workshops präsentiert werden konnten.

 

Ein Workshop von Peter Strickmann mit Alicia Beck, Linda Dalitz, Janno Lou Dinges, Johannes Förster, Philippa Jochim, Nils Jaeger, Jule Kessler, Friederike Knapschinsky, Judith Lorbach, Lea Osenberg, Rosa Suhrbier, Hanna Voß, Josefine Weigl