Lesen im Buch als raum-zeitliches Ereignis

Von Zeile zu Zeile, von Seite zu Seite — wenn wir lesen bewegen wir uns in Zeit und Raum. Die Buchseite gibt dabei den physischen Rahmen vor; sie zu blättern bedeutet eine Pause im Lesefluss. Die Künstlerin findet in diesem Buch einen überzeugenden Weg, die Mehrdimensionalität des Lesevorganges in diagramm-artigen Grafiken abzubilden und somit die Verlinkung von Raum und Zeit deutlich zu machen. Gelesen wird ein Auszug aus Herbert George Wells Die Zeitmaschine von 1895. Jede Einzelseite widmet sich dabei der Untersuchung einer Textzeile; der Zeilenumbruch findet seine Entsprechung im Umblättern der Seite.