Modelle und Arbeiten aus über 100 Jahren Lehre sind in der Sammlung der Burg Giebichenstein verwahrt – doch kaum jemand kennt sie. Das soll sich ändern!
»Zur Sammlung der Hochschule zählen Kunst- und Designobjekte, Sachgegenstände, Originale, Modelle, Pläne, Zeichnungen und Entwürfe, die während des Aufenthaltes von Lehrkräften, Studenten und Schülern an der Schule entstanden sind. Dazu gehören auch Kunst- und Designobjekte aus ehemals angegliederten Betrieben und Werkstätten der Hochschule.«
Die Burg Giebichenstein hat eine umfangreiche Sammlung. Die darin enthaltenen Objekte sind nicht nur materielle Zeugen der DDR-Designgeschichte, sie erlauben es auch, die Entwicklung des Designs an der Burg nachvollziehbar und erlebbar zu machen. Bislang waren die Objekte allerdings nur selten außerhalb der Sammlungsräume zu sehen und diese sind für die Öffentlichkeit nur eingeschränkt zugänglich. Um dies zu ändern, wurden im Rahmen des Seminars Formate produzieren, in denen ausgewählte Objekte in Szene gesetzt werden.
Enthüllen, Vermittlen, Einordnen - Unsere Sammlung soll sichtbar werden! Wie kann das geschehen? Und dann noch in Zeiten von Corona?! Was lässt sich - ohne vor Ort zu sein -, gemeinsam recherchieren, zusammentragen und präsentieren?
Herausgekommen sind Desktop Documentaries - ein digitales Ausstellungsformat, das nicht nur ein Objekt zum Thema macht, sondern auch den Prozess der Annäherung dokumentiert.
Die Veranstaltung war ein Gemeinschaftsproduktion von Designtheorie (Prof. Pablo Abend) und Design- und Architekturgeschichte (Prof. Veronica Biermann)