Stefan Poßner | Masterthesis | Wintersemester 2018/19 | Prof. Jonas Hansen

Unmögliche geometrische Strukturen lassen sich unter der Berücksichtigung gewisser Regeln problemlos zeichnerisch oder anderweitig grafisch zweidimensional darstellen. Da widersprüchliche Geometrien ihren Widerspruch aus dem fundamentalen Bruch mit den Gesetzen des Raums ziehen, habe ich mir die Frage gestellt, wie man derartiges in simulierten 3D-Räumen nicht nur visualisiert, sondern auch animiert.

Die Frage nach den geeigneten Werkzeugen innerhalb eines 3D-Animationsprogramms zur Umsetzung solcher grafischen Konstrukte sowie Fragen nach geeigneten Strukturierungs-Maßnahmen und Herangehensweisen für die damit verbundene Arbeit sollten in dieser Masterabschlussarbeit geklärt werden. Dies aufgeteilt in zwei Phasen: die Phase der Studien und Experimente und in die Phase der Umsetzung eines größeren Animationsprojekts (Die Bewusstseinsmaschine).

Eine Vielzahl technischer und gestalterischer Lösungen konnte ich im Verlauf meines Abschlusssemesters erarbeiten. Dabei war ich nicht selten verblüfft über die unorthodoxen Umwege, die man gehen muss, um im dreidimensionalen Raum mit den Regeln eben dieses Raumes zu brechen.