Studienarbeiten bei Prof. Achaintre und Prof. Ulrich Reimkasten, Studienrichtung Malerei/Textile Künste
DU SAGST, DICH GIBTS.
Die Welt sagt, es gibt dich nicht.
Genau so betrachten wir jetzt Wirklichkeit - alles nur eine Frage eigener guter Einfälle. Diese Feststellung generiert ähnlich sichere Feststellungen.
Wenn das REALE ein guter Einfall ist, wieviele gute Ideen kann ich noch finden? Wieviele Wesen kann ich noch hinter dem Wesentlichen erkennen? Wieviel bleibt übrig, wenn alles explodiert? Wieviel Ganzes gibt es, wenn das Ganze nicht die Summe der Teile ist? Welche Qualitäten erkennen wir nicht? Haben wir das gelernt mit den 3-Dimensionen oder konnten wir das schon immer?
Meine Ausgangslage:
Die formale Analyse, das Etablieren von Prinzipien.
Die Konstruktion von Beziehungen, Mehrkomponentenkleber.
Die Narration, das Verfolgen von Spuren.
WENN die Gedanken also wirklicher sind als das Berührbare, dann kann ich nur Gedanken schaffen, Gedanken zu Wesen, zum Wesentlichen. Ich möchte die poetische Genauigkeitsskala hoch klettern.
Meine Arbeiten formulieren gute Einfälle, nicht als Bewertung, sondern als mein Überbleibsel von Wirklichkeit.
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Do – Sa 15 bis 18 Uhr
Ausstellung
(Dis)ordering Things