Ein inszenierter Raum als Beitrag für das Rahmenprogramm einer Landesgartenschau

Gartenschauprojekte sind Ausstellungen, in denen neben dem Gartenbau auch Themenbereiche wie Architektur und Innenarchitektur als Teil der Landschaftsarchitektur bzw. Landschaftskunst einfließen. Mit Pavillons, Plastiken und Installationen wird versucht der Landschaft von bestimmten strategischen Punkten aus eine spezielle Wahrnehmung zu verleihen. Eine Brache in eine blühende Landschaft zu verwandeln, ist dabei im direkten, wie indirekten Sinn dieser Veranstaltungen. Die „Blühenden Landschaften“ benutzte auch Bundeskanzler Kohl als Metapher, um den prognostizierten positiven Auswirkungen der Wiedervereinigung ein Wortbild zu geben.

Die mit dieser Aufgabe gesuchte Intervention soll zunächst im Kontext einer zeitlich limitierten Gartenschau ihre Geltung erfahren. Anschließend ist die Nachnutzung auf einem 10 Hektar großen unbebauten Grünland in der unmittelbaren Nähe des Leipziger Flughafens vorgesehen. Dort soll sie inmitten einer dazu angelegten, einen Hektar großen Blütenwiese den Blick auf die Saale-Elster-Landschaft bewußt erleben lassen.

Auf einer Grundfläche von 9 x 9 Metern und einer maximalen Höhe von 9 Metern, wurden von den Teilnehmer*innen je drei Vorentwürfe entwickelt und davon im Anschluss einer weiter ausgearbeitet.


Teilnehmende Studierende:

Lutz Dörner mit "Decrusto"

Johannes Kapp mit "Tent House"

Marie-Lysann Knauber mit "Sichtfeld"

Paula Ködding mit "Fokus"

Christiane Wöhrmann mit "Apertum"


Workshops mit:

Simon Horn

Kai Loges und Andreas Langen (arge lola)