Methodische Gestaltungsübungen (MGÜ), Wintersemester 2022/23, Prof. Guido Englich, 2. Studienjahr

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3D OP – Design als Gegenstand
Gestaltungsgrundlagen in 3 Sessions
 

Hier den gesamten Projekt-Verlauf im Archiv sehen …

 

Session 1
Zeitgenössische Positionen im Design weden dargestellt in kurzen Film-Porträts aus vorgefundenem Film- und Bildmaterial

Zum Einstieg werden in einem Video-Workshop Kameratechnik, Interview-Methoden, Tonaufnahme und Filmschnitt vermittelt und in Gruppenarbeit in der Erstellung von kurzen fantastischen Reportage-Filmen angewendet. Im zweiten Teil wird zu Gestalter*innen, Gruppen oder Institutionen recherchiert und diese Recherchen sowohl in einem 5-minütigen Film-Porträt als auch in einem gemeinsamen Kompendium aufbereitet. Die 19 entstandenen Porträts zeigen die Bandbreite gestalterischer Handlungsfelder zwischen den Bereichen Design und Produktion, Prozess- und Materialforschung, Wissen und Vermittlung. 

 

Session 2
missing link oder hack the baumarkt

Zum Einstieg bekommen die Studierenden einen Einführung in Rhino und einen 3d-Druck Workshop. Die Rhino-Kenntnisse werden angewendet in der Erstellung niederkomplexer über 3d-Druck hergestellter Verbindungsteile mit dem Fokus auf der Verbindung von flächigen Materialien (Holz, Kunststoff, Karton …) und stabähnlichen Materialien (Rundstab, Rohr, Profil …). Die Aufgabe besteht darin, sich auf die Verbindung (missing link) dieser Elemente zu konzentrieren und in einen Gestaltungs- und Experimentierprozess zu kommen. Dabei geht es eher um Variantenbildung als um die Ausarbeitung nur eines Entwurfs, um die Grundlagen zu festigen und zugleich eine Vielfalt an Beispielen zu generieren, die ein gutes Repertoire für das Entwerfen des „missing link” im zweiten Teil der Session bieten.

Der Baumarkt der Zukunft ist eine raffinierte Kombination aus Materialarchiv, Recyclinglabor und Makerlab … es ist alles schon vorhanden, wir müssen es nur neu verknüpfen! Ausgehend von der verfügbaren Fülle von Materialien, Bauteilen, Halbfertigprodukten, Halbzeugen … sollen die Studierenden im Entwurf zu einer raffinierten Interpretation kommen und ein niederkomplexes Produkt entwickeln, das konzeptionell und konstruktiv aus der Kombination von Halbzeugen und einem über 3d-Druck hergestellten „missing link” besteht.

 

Session 3
Sammeln als Design-Strategie
Sammeln, vergleichen, verstehen, vereinfachen

Die Studierenden wählen einen niederkomplexen Alltags-Gegenstand und legen eine Sammlung der unterschiedlichen formalen, konstruktiven und funktionalen Ausprägungen des Gegenstandes an.

Anhand von grafisch vereinfachten Zeichnungen erfolgt eine analytische Betrachtung der unterschiedlichen Ausprägungen und Varianten der Sammlungs-Gegenstände – daraus werden Kriterien entwickelt, um Merkmale für Gestaltelemente (Syntax) und Zeichenfunktionen (Semantik) erkennen, beschreiben, darstellen zu können.

Die Sammlung inspiriert zur Entwicklung eigenständiger und origineller Entwurfsideen, sowohl zu einem „neuen” Produkt in der Sammlungskategorie, das möglichst noch unbeachtete Aspekte thematisiert, als auch zu einem Add-on zu einem vorhandenen Gegenstand der Sammlung.