Mara Recklies ist zu Gast im Hurra Hurra Podcast und spricht über dekoloniale Ansätze im Design. „Zurzeit gibt es massive Bestrebungen, gerade im Design, den Kanon noch einmal einer kritischen Relektüre zu unterziehen und zu schauen, warum der Kanon patriarchal, klassistisch und (…) kolonial ist.“

Keine Zustimmung für Podigee gegeben. Der eingebettete Podcast wird deshalb nicht angezeigt.

Podcast bei Podigee anhören

Warum gilt der europäische Funktionalismus als guter Geschmack und viele außereuropäische Formensprachen als Kitsch? Warum sollten wir aktuelle Designkriterien, wie zum Beispiel das human-centered Design, ständig neu aushandeln und philosophisch hinterfragen? Und, warum ist die Beantwortung der Frage nach dem guten Design eigentlich so schwer?

Mara Recklies ist Philosophin mit den Forschungsschwerpunkten Design, wobei im Zentrum ihrer Forschung die philosophische Kritik und Epistemologie des Designs stehen. Ihr besonderes Interesse gilt den politischen Dimensionen von Design, die sie aus intersektionaler und dekolonialer Perspektive erschließt. Forschung und Lehre führten sie u. a. an die HFBK Hamburg, HfK Bremen, HTW Berlin, Kunsthochschule Kassel und HCU Hamburg. Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Designtheorie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Diese Folge wird moderiert von Caroline Nölle, Studentin des Master Design Studies an der BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle und HiWi des Hurra Hurra Podcasts.

 

Hintergrund

Christian Zöllner, Professor für Industrial Design/Designmethoden und Experiment an der BURG diskutiert in den Podcastfolgen mit Gästen aus Design und Kunst aktuelle Positionen zur Rolle und Verantwortung des Designs und seiner Ausbildung. Im Podcast kommen Lehrende und Studierende der BURG genauso zu Wort, wie Akteur*innen aus verschiedenen Designdisziplinen.

Die Podcast-Gespräche thematisieren zentrale Fragen der Designausbildung und der Profession Designer*in: Wie wollen wir als Designer*innen arbeiten und leben? Welche Aufgaben wollen und müssen wir in Zukunft übernehmen? 
Was benötigen wir dafür? Und: Welche Rolle kann das Designstudium bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen spielen?  

Die neuen Folgen erscheinen zunächst alle zwei Wochen.