In SCHMUCKHALLE (2024 / 2025) werden wir die verwobenen Beziehungen zwischen Schmuck / getragenen Objekten, Körperbewegungen und Geist untersuchen, insbesondere wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Wir wollen ein tieferer Verständnis für die Authentizität von Schmuck und kleinen tragbaren Objekte gewinnen, die der Mensch in Momenten am Körper trägt, in denen andere persönliche Gegenstände beiseite gelegt werden. Wir werden uns die Situationen genauer ansehen, in denen zum Beispiel Schauspieler*innen und Tänzer*innen auf der Bühne auftreten, Politiker*innen Reden halten oder Sportler*innen bei wichtigen Spielen auftreten. Welche persönlichen Rituale (Körperbewegungen) werden mit diesen getragenen Gegenständen durchgeführt, um die Konzentration und Kraft zu steigern, bevor sie auf die Bühne gehen?
Wir werden quantitative Interviews mit verschiedenen Performer*innen durchführen. Aus dieser Perspektive wird die Objekt-basierte Interviews und materielle Kultur angeleitet. Im zweiten Teil der SCHMUCKHALLE ab 13. Dezember, entwickeln wir Kunstwerke, die auf der Fieldwork basieren. Die Ergebnisse werden während der „Munich Schmuck Week“ im März 2025 ausgestellt.