Wie möchten wir kollaborativ, kritisch und empathisch gegenwärtig und zukünftig über Design sprechen? Inwiefern prägen privilegierte Perspektiven und tradierte Erzählweisen unsere Gestaltungen? Wie können wir selbst dazu beitragen, diese aufzubrechen?

Localizing Design Stories (LDS) versteht sich als Vorschlag, eigene studentische Archive zu gestalten, basierend auf Research through Design (Wolf 2016) und project-grounded (Findeli 2016). Im Kurs werden gelernte Präkonzepte zur Recherche beleuchtet sowie privilegienkritische Untersuchungsansätze aus den Material Culture Studies oder der visuellen Ethnografie vorgestellt und ausprobiert. Ebenso werden gewohnte Erzählweisen und Visualisierungen kritisch rezipiert und erste eigene, situierte, privilegienkritische Perspektiven auf Geschichtserzählungen von und über Design recherchiert, visualisiert, formuliert. Hierbei entstehen kleine Filme, die anschließend im Sinne eines response-able available to think with (Haraway 2016) erneut gemeinsam betrachtet werden.

 

Lern- und Qualifikationsziele BA und MA: Um die Lern- und Qualifikationsziele zu erreichen, werden von den Studierenden vorzugsweise Gruppenpräsentationen erwartet (Hier: Präsentation eines kleinen Films). Eine zusätzliche schriftliche Hausarbeit kann nach Absprache erarbeitet werden. Sie umfasst in der Regel ein Volumen von bis zu 10 Seiten.

Lern- und Qualifikationsziele MA Design Studies: Um die Lern- und Qualifikationsziele zu erreichen wird von MA Studierenden neben der Präsentation eines kleinen Films eine zusätzliche, schriftliche Hausarbeit erwartet. Sie umfasst in der Regel ein Volumen von bis zu 20 Seiten.