Ausdrucksformen – What do you mean?
Wer gestaltet drückt etwas aus. Bewusst oder unbewusst. Designer*innen entwickeln und erforschen mit ihren Arbeiten einen eigenen gestalterischen Ausdruck. Dieser zeigt sich nicht nur auf der Objekt- und Produktebene, sondern sollte sich auch in der visuellen und sprachlichen Darstellung wiederfinden.
Doch ist der Eindruck, den eine außenstehende Person durch Produktfotos, Videos, Plakate, Präsentationen und Texte gewinnt auch tatsächlich immer deckungsgleich mit jenem, was der/die Gestalter*in damit ausdrücken möchte?
Wie kann das überprüft werden? Welche Möglichkeiten gibt es, Missverständnisse auf den unterschiedlichen Ebenen der Kommunikation zu vermeiden oder sie aus dem Weg zu schaffen? Es geht darum sich bewusst zu machen, was wirklich zum Ausdruck kommt bzw. kommen soll.
Dafür werden wir gemeinsam unterschiedliche Blickwinkel einnehmen – unter anderem zusammen mit Gästen aus unterschiedlichen Bereichen. Wir wollen gemeinsam am Beispiel bestehender oder entstehender Projekte den eigenen gestalterischen Ausdruck auf Bild-, Sprach-, Text-, Präsentations- und Printebene ergründen, reflektieren, erproben und definieren und in verschiedenen Kontexten überprüfen.
Das kann anhand eines vorherigen Semestersprojekts, der eigenen Bachelorarbeit, eines freien Projekts oder einer Mastervertiefung sein. Wichtig ist dabei, dass sowohl Bild- als auch Textmaterial in digitaler und/oder gedruckter Form vorhanden sind, um damit innerhalb des Kurses in den Diskurs treten zu können und arbeitsfähig zu sein.
Teilnahmebedingung:
Der Kurs richtet sich an Bachelorstudierende kurz vor dem Abschluss und Masterstudierende in Product Design and Design of Porcelain, Ceramics and Glass / Design of Playing and Learning / Industrial Design.
Grundkenntnisse in Adobe Photoshop, Illustrator und Indesign sind Voraussetzung für die Kursteilnahme.
Maximale Teilnehmerzahl: 8 Personen
Kursleitung:
Künstlerische Mitarbeiterin Larissa Siemon